Flöhe
Vorkommen
In Deutschland kommen verschiedene Floharten vor, die Hunde und Katzen befallen können. Zu einer Ansteckung kann es während eines Spazierganges oder Freilaufes in der wärmeren Jahreszeit (je nach Witterung April bis Oktober), aber auch durch den Kontakt zu einem verflohten Tier kommen. Der erwachsene Floh lebt auf seinem Wirtstier, legt seine Eier jedoch in der Umgebung (z.B Wohnung) ab, so dass auch hierüber eine Ansteckung erfolgen kann. Die Floheier überleben monatelang in der Umgebung. In der Regel gehen die Flöhe von Hunden und Katzen selten auf den Menschen über, sie können diesen allerdings beißen, was zu kleinen roten, juckenden Punkten auf der Haut führt.
Anzeichen eines Flohbefalls
Bekanntermaßen kommt es durch Flöhe zu einem Juckreiz, die betroffenen Tiere beißen sich häufig im Bereich der Kruppe. Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Flohspeichel kann es auch zu schweren Ekzemen kommen. Bei einzelnen Tieren kann der Biss eines einzigen Flohs zu einer starken allergischen Hautreaktion führen.
In dem dichten Fell sind die erwachsenen Flöhe nur bei einem erheblichen Befall ohne weiteres sichtbar. Deutlich einfacher ist der Flohkot zu finden, der beim Ausbürsten mit einem feinen Kamm als schwarze kleine Krümel ersichtlich wird.
Um festzustellen, ob es sich tatsächlich um Flohkot oder doch nur um Erde handelt, legt man die Krümel auf ein feuchtes Taschentuch oder Haushaltskrepp und drückt sie zusammen. Bildet sich um die Krümel eine rötliche Verfärbung auf dem Tuch, ist es Flohkot und ihr Tier hat mit Sicherheit Flöhe.
Was tun, wenn das Haustier Flöhe hat
Um einen Flohbefall sicher in den Griff zu bekommen, muss eine gezielte und konsequente Behandlung des Tieres UND seiner Umgebung erfolgen.
Für die Bekämpfung der Flöhe am Tier gibt es verschiedene gute Präparate als „spot on“ oder Tablette oder Halsband. Die Behandlung muss über mehrere Monate fortgesetzt werden.
Die Umgebung, insbesondere Schlafplätze, Decken, Teppiche, Kratzbäume sollten so gut wie möglich mechanisch gereinigt werden (Decken waschen, sorgfältig in allen Ecken und Ritzen saugen). Aufgrund der langen Überlebenszeit der Floheier in der Umgebung führt eine zu kurze oder nicht konsequente Bekämpfung zu einem erneuten Flohbefall.
Je nach Situation können weitere Maßnahmen, wie z.B. Umgebungssprays oder sogenannte Entwicklungshemmer zum Einsatz kommen. Wir beraten Sie gerne.